1.Suhler MTB Club " Rennsteig" e. V.


1.Suhler MTB Club
1.Suhler MTB Club

Radsport in Suhl

Der Suhler MTB Club wurde 1991 gegründet.

Vorsitzender: Bernd Freytag

Mitglieder 2015.  28

Sparten: MTB, Breitensport, Gymnastik

Mail: freytag@radsport-thueringen.de

Tel: 0172 8436252

 

 


Mitgliederversammlung 2016

Kegeln nach der MV
Kegeln nach der MV

Am Dienstag, den 6. August 2019 fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt.

Tagungsort war Toshis Station 

Wir wählten den neuen Vorstand:

Vorsitzender: Bernd Freytag

Stellvertreter:Benno Weber

Schatzmeister: Brigitte Freytag

Jugendwart: Marcus Stiebritz

 


Pilatesgruppe:

Training Pilates


Integration durch Sport

Seit 10 Jahren hat der Club Angebote Für Asylbeweber und Flüchtlinge im Programm. Insbesondere das Fussballtraining wird gut angenommen. Wir helfen den Flüchtlingen bei ihrer Integration inunsereGesellschaft.

Trainer Bernd Freytag, der als Koordinator im Projekt Integration durch Sport in Thüringen arbeitet, ist hier unser Fußballtrainer.

Jährlich im September organisieren wir ein integratives Fußballturnier auf dem Sportplatz Haseltal mit 8-12 Mannschaften.

Das Turnier 2019 findet am Sonntag, den 22.9. ab 10:00 Uhr auf dem Sportplatz Haseltal statt!


Sportberichte

Lothar Markscheffel belegte beim Radmarathon im September 2019 in Hannover in seiner AK einen hervorragenden 2. Platz im Sprint aus der Spitzengruppe!

 

Bericht von Benno Weber:

Jetzt ist schon fast ein halbes Jahr rum und ich habe noch nichts geschrieben, dabei gibt es doch so Einiges zu berichten, auch wenn es mehr oder weniger immer das Gleiche ist...

Winter:

Die (Renn)-Saison endete am 31.12. mit dem Silvestercross in Lichtenstein und einem dritten Platz im Rennen der Masters und das Ganze auf meinem Singlespeedcrosser...

Die Saison startete am 31.01. wieder mit dem Singlespeedcrosser beim Radale in Leipzig. Bei 120 Startern wurden erst die Sportler mit geraden und dann die mit den ungeraden Startnummern auf den Kurs geschickt. Konnte meinen Vorlauf nach 40 min Renndauer gewinnen. Im Finale durften die besten 20 aus den beiden Vorläufen starten, allerdings war hier die Renndauer nur 20 min. Besonderes Schmankerl waren der LeMans Start, das Suchen der Räder, der Einbau der Vorderräder und das Suchen des Helmes aus dem Helmknäul von 40 Helmen.

Ende Februar/Anfang März:

ging es traditionell nach Malle. 1400 km Rennrad in zwei Wochen bei recht kühlen und windigen Bedingungen sollten den Körper für kommende Aufgaben stählen. Leider gab es auch eine ganzseitige Schotterflechte, weil ich beim Überholen eines Autos bergauf aufs Bankett kam und dies zum Sturz meinerseits führte.

Spruch des Tages: „Wer Narben hat, hat was erlebt.“

XC Bautzen:

Wenn man vom Trainingslager zurückkommt ist eine zweiwöchige Erkältung erst mal suboptimal, aber wenn da, kann man es auch nicht mehr ändern...

Umso heißer ist man dann natürlich wieder, sich eine Startnummer an den Lenker zu pinnen, so dass man sich auch 300 km Anfahrt und 300 km Abfahrt für 1h Spaß in Bautzen gönnt. Dieses Jahr leider nur der 4. Platz und somit Letzter der vier gestarteten alten Herren über 40. (Masters 2 genannt)

4h XC in Waldkappel:

Damit die Pause zwischen den Rennen nicht zu lange wird und sich eine Fahrgemeinschaft mit anderen Spochtlern anbot ging es ins hessische auf einen 5 km Rundkurs, welcher 4h lang zu umrunden war. Entweder alleine oder im 2er Team. Ich entschied mich als Einzelstarter zu fahren und ging nach der ersten Runde in Führung und gab diese auch nicht mehr ab. Nach 85 km mit 2400 hm war ich dann fertig und zufrieden.

Spruch des Tages: „Wer siegen will muss leiden und das kann ich gut.“

BZF Pleß bei Breitungen:

Einmal den Pleß hochpressen im lustigen Flockenwirbel macht den gesamt 3. Platz und einen Sieg in der AK. Die nasskalte Abfahrt dauerte gefühlt länger als das hochfahren.

BZF Inselsberg:

Chaosveranstaltung, weil sich beim Bergsprint der vor dem BZF stattfand 90% aller Teilnehmer verfahren haben.

Gesamt 6. AK 2. Platz

MTB-Orientierungsfahren in Gernrode:

Mal was Neues ausprobieren und nicht nur den Kopf ausschalten beim schnell Radfahren ist auch mal ganz nett. Gewöhnungsbedürftig ist der riesige Kartenhalter auf dem Lenker und das fehlende Flatterband...

Mit Teamkollegin Eike erreichten wir in der Mixed-Wertung den 4. Platz von 17 Teams. Ohne das blöde Postengesuche hätte ich die alle in Grund und Boden gefahren...

Harzcup MTB Marathon Hohe Geiß/Braunlage:

Da es dieses Jahr keinen MDC gibt musste eine andere Serie her, die gefahren wird und der Harz ist ja auch wunderschön und liegt direkt vor der Haustür. Um möglichst viele Punkte für die Cupwertung einzufahren, sollte man auf der Langstrecke halbwegs schnell sein. In diesem Fall waren es 84 km mit 2500 hm. Dies gelang recht gut, da sich einige Spitzensportler in Bad Salzdetfurth vergnügten. So konnte ich einen 2. Platz in der AK und den Gesamt 4. für mich verbuchen. Bis auf zwei Trails und zwei ecklige Steilstücke hatte die Strecke außer Forstautobahnen allerdings nicht viel zu bieten.

MTB-Marathon Kral Sumavy Klatovy CZ: (König des Böhmerwaldes)

Der wurde ich nicht, aber schön ist es immer wieder bei unseren Nachbarn. Diesmal habe ich nur für die Kurzstrecke über 40 km mit 1000 hm gemeldet, weil am nächsten Tag noch ein härterer Brocken auf mich wartete. Start um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Klatovy bei herrlichstem Wetter. Leider stand ich im Startblock 2 und hatte ca. 150 Nasen vor mir. Auf den ersten 3 km bevor es ins Gelände ging, gelang es mir ca. 120 von diesen zu überholen. Auch danach ging es immer weiter nach vorne. Unterwegs erreichte mich noch die Information, dass ich schon um Platz 7 herum liege, was ich nicht wusste, ob vor mir auch noch Mastersfahrer sind. Im Ziel nach 1:44 h hatte ich dann den Gesamt 6. und AK 1. Platz zu verzeichnen von 800 Startern auf dieser Distanz.

Inselsbergmarathon Tabarz:

Nach dem gestrigen Sieg, einer 4stündigen Autofahrt und nächtlichen Regengüssen, war klar, dass das hier kein Zuckerschlecken wird. Zwei Runden mit 32 km und 1100 hm + Einführungsrunde, d.h. zweimal über den Inselsberg und das Ganze den Fußweg mit 30% Steigung hoch sind schon eine Herausforderung, auch für mich. Habe mich am Anfang etwas zurückgehalten, vlt. auch, weil die Beinchen nicht mehr ganz so frisch waren, bin schön kontinuierlich mein Tempo gefahren und war mit meiner Fahrzeit von 3:22 h und meiner Leistung eigentlich ganz zufrieden. Nur mit der Platzierung (ges. 14. und AK 4.) nicht so sehr. Gleichzeitig waren es auch Landesmeisterschaften im MTB Marathon. Hierbei wurden aufgrund der wenigen Meldungen alle Altersklassen zusammengefasst und es gab somit den 4. Platz zu verzeichnen. (bin aber trotzdem der schnellste Thüringer Masters 2 Fahrer gewesen - ätsch)

Der MDR war vor Ort und hier ist das Filmchen: http://www.mdr.de/thueringen/video-22346_zc-1201c59b_zs-4e0ede05.html

Es grüßt Benno „Die Wade“ Weber

 

2016-11-27 Bennos Crossdepesche

 

Eine kleine Zusammenfassung, was bisher geschah.

 

Herbstzeit -Crosserzeit, Querfeldein – meine Hassliebe. Einerseits mag ich Rennen fahren, aber die kühlen Temperaturen, der meist schlammige Untergrund, die schmalen Reifchen und ohne Federung im Gelände mag ich nicht so sehr. Aber so hat man wenigstens einen kleinen Anreiz noch etwas zu trainieren und sich jedes Wochenende mit Gleichgesinnten zu treffen. 

Ich fahre dieses Jahr wieder den kompletten Bioracer-Cup, eine Crossserie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, bestehend aus 9 Rennen. 2014 konnte ich die Gesamtwertung bei den Masters (alte Herren über 40 Jahre alt) gewinnen und 2015 den gesamt 3. Platz erringen. Da waren dann schon zwei jüngere und schnellere Fahrer in meine Klasse „aufgestiegen“. Momentan rangiere  ich auf dem 2. Gesamtrang.

http://crosscup.info/ergebnisse/

 

1. Lauf:

Los ging es am 16.10. in Grimma bei herrlichem Sonnenschein. Vor dem Rennen hatte ich noch einen Speichenbruch zu beheben, so daß meine Aufregung und Anspannung noch größer wurde. Dann gab es noch einen Sportkollegen, der nichts besseres zu tun hatte, als alle Fahrer die nicht im Vereinstrikot oder mit falscher Anmeldung in der Startliste standen, beim WAV anzuzinken. So durfte auch ich (als Strafmaßnahme) das Rennen aus der letzten Reihe der fast 40 Starter aufnehmen. Hierbei konnte ich mich bis auf Platz 8 vorackern.

 

2. Lauf:

Schwarzenberg im Erzgebirge

Gleich nach dem Start war ich an 5. Stelle liegend im BMX-Pumptrack wohl etwas zu unkonzentriert und ich hebelte mich selbst aus, schlug hart auf den verdichteten und mit Splitsteinen präparierten Kurs auf. Hose kaputt, Knie stark blutend, Bremsgriff verdreht und diverse Prellungen brachten mein Blut in Wallung und ich konnte mich trotzdem noch bis auf den 3. Platz vorarbeiten. Getreu dem Motto: Wenns nich weh tut, machst du es nich richtig!

 

3. Lauf:

Radibor bei Bautzen

Puh, 280 km hin und 280 km zurück, für 40 min Renndauer, aber was tut man nicht alles für den Sport. Am Start gut weggekommen, trotzdem nach der ersten Runde nur an 8. Stelle liegend sah ich schon meine Felle davonschwimmen. Aber um meine gute Ausdauer wissend, hab ich immer weiter schön am Gashahn gedreht und Fahrer um Fahrer eingesammelt. Hinter mir noch einen sehr hartnäckigen Sven M., welcher in der vorletzten Runde aber auf dem Eisenbahndamm einen Fahrfehler machte, so daß ich dann durchzog und er keinen Windschatten mehr hatte. Auf der recht flachen Strecke, kam er doch noch mal an mich ran, so daß ich auf der langen Zielgraden noch mal alles geben musste, um meinen 3. Platz hinter Silvio und Jan abzusichern.

 

4. Lauf:

Dornburg bei Jena

Endlich mal eine kurze Anreise für mich. Auf dem leicht geänderten Kurs mit einem kleinen kurzen fiesen Anstieg enteilten mir wieder Silvio und Jan schon auf der Startgeraden. Ich behauptete mich auf dem 3. Platz und musste mich im Prinzip nur noch nach hinten absichern und konnte das Rennen „genießen“.

 

5. Lauf:

Granschütz bei Weißenfels

Kalter Wind, bewölkter Himmel und feuchtkalte Luft – typisches Herbst-/Crosswetter. Aufgrund der zentralen Lage in Mitteldeutschland ein großes und gut besetztes Starterfeld. Hier war schon bei der Startaufstellung klar, daß das mit dem Podium heute wohl nix wird. Habe mich über die ganze Zeit mit Olaf N. dueliert, welcher an diesem Tag klar der Stärkere war, mir aber freundlicherweise den 5. Platz überließ, damit ich ein paar Pünktchen mehr für den Bioracer-Cup sammeln konnte.

 

6. Lauf:

Lostau bei Magedburg

Nach einer frostigen Nacht mit -4 Grad gab es einen sonnigen aber kalten Sonntag im brandenburgischen Sand. Völlig andere Streckenbedingungen als noch am Vortag in Granschütz, aber auch interessant zu fahren. Morgens war die tiefe Sandpassage noch fahrbar, wahrscheinlich weil noch gefroren und weil noch nicht so viele Starterklassen da durchgepflügt waren, sa das ganze im Rennen völlig anders aus und es gelang mir nur in zwei Runden fahrend durch die Sandkiste zu kommen. Überhaupt fand ich auf dem flachen Kurs nicht das Tempo, um mit der Spitze mitzugehen, so daß einige Fahrer vor mir ins Ziel fuhren, die ich sonst in der Tasche habe. Spaß hatte ich trotzdem auf meinem 6. Platz. Und diesmal reichte es das Rad nur abzufegen. Sand hat halt auch Vorteile.

 

7. Lauf:

Gelenau bei Chemnitz

Einmal lange hoch und einmal lange runter mit ein paar Schikanen. Die vielen Wurzeln wären mit einem MTB sicher angenehmer zu fahren, aber die Bedingungen sind ja für alle gleich. Auf dem Hinweg noch Vollsperrung auf der A4, so daß es mit der Startzeit etwas knapp wurde. So konnte  ich nur eine Runde zur Streckenbesichtigung drehen. Der Start erfolgt den langen Berg hoch. Silvio und Jan wieder vorne weg, ich mit Sven und Ronald dahinter, welche aber schon anfingen zu schwächeln. Also vorbei. In der Abfahrt nur rumgestochert und keine Ideallinie getroffen, mangels Streckenkenntnis, Sven also wieder vorbei an mir und gleich noch 50 Meter Vorsprung rausgefahren. Puh, im Anstieg wieder ran und vorbei, er in der Abfahrt wieder vorbei an mir und wieder Lücke. Ich wieder ran, aber die nächsten Runden erst mal nicht vorbei, weil nach vorne ging nix und nach hinten war Platz. Da ich nicht alles auf die letzte Runde setzen wollte, habe ich in der vorletzten Runde meine Attacke gegen Sven am Berg gesetzt und genügend Vorsprung herausgefahren, um meinen 3. Platz sicher ins Ziel bringen zu können. 

 

8. Lauf:

Nordhausen - Adventscross

Letztes Jahr konnte ich hier schon gewinnen, da war es noch ein Testrennen und gehörte nicht zum Bioracer-Cup. Also wollte ich auch dieses Jahr gewinnen, weil quasi Heimrennen und gleichzeitig Thüringer Landesmeisterschaften. Natürlich gab es wieder mal keine Wertung, da nur zwei Thüringer am Start waren, das restliche Starterfeld kam aus anderen Bundesländern. Der bergige Kurs liegt mir. Nach der ersten Runde noch auf Platz vier, konnte ich mich schon in Runde zwei am längsten Berg an die Spitze des Feldes der Masters und U-19 Fahrer setzen. Mit gleichmäßigen Rundenzeiten baute ich meinen Vorsprung immer weiter aus und gewann diesen Lauf souverän vor Olaf und Sven. Nun bin ich wieder fiktiver Landesmeister der Masters im Cross. Kaufen kann man sich da eh nix für, aber geil wars.

 

Next Station:

03.12. Südpark-Cross in Erfurt am Sportgymnasium; ich starte 11:30 Uhr und würde mich freuen, wenn ein paar Leutz zum Mitfahren oder Zuschauen kommen.

11.12. Bioracer-Cross 9. Lauf Chemnitz Rund um die Radrennbahn

 

Spruch des Tages: I only run during cyclocross...

 

Sport frei, Euer Benno „Die Wade“ Weber